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Foto: Screenshot aus "GitHub Arctic Code Vault"

Arctic Code Vault

XDEV Code im ewigen Eis gespeichert


Im Svalbard Global Seed Vault auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen lagern Saatgut-Proben aus der ganzen Welt. Dieser Tresor soll sicherstellen, dass das Saatgut von wichtigen Kultur- und Lebensmittelpflanzen nicht verloren geht.

Nicht weit entfernt, aber in der Öffentlichkeit noch nicht so bekannt wie die Saatgut-Bank, liegt ein weiterer Tresor namens Arctic Code Vault.
Hier hat Github, die weltweit größte Plattform für Software-Entwickler, eine stillgelegte Kohlemine im Permafrost gekauft und für die Einlagerung von Open Source Code in ein Archiv umgebaut.

archiveprogram.github.com

Ziel des Programms ist es, Code für kommende Generationen im arktischen Eis zu konservieren – geschützt vor Hackerangriffen, Kriegen oder Umweltkatastrophen. Das Arctic Code Vault soll wie eine Zeitkapsel als Wissenslager dienen und im Falle des Kollapses unserer Zivilisation verhindern, dass unbezahlbares Wissen verloren geht.

Dazu hat GitHub am 02.02.2020 einen Snapshot von allen öffentlichen und in der Community aktiv genutzten Repositorys erstellt. Der Quellcode stammt demnach von mehr als 100 Millionen Repositorys und umfasst rund 21 TByte an Daten, der schließlich auf 186 speziellen Mikrofilmrollen gespeichert wurde. Am 8. Juli 2020 wurden die Filmrollen in Spitzbergen eingelagert und sollen so mindestens 1.000 Jahre überdauern können.

Auch Code von XDEV wurde in diesem Zusammenhang für die Nachwelt im Arctic Code Vault gesichert.

Darauf sind wir sehr stolz – und ja, manchmal werden wir auch ein bisschen nervös, wenn wir darüber nachdenken, dass damit auch alle unsere Bugs mit "eingefroren" wurden.

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