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{ Case Study }

Partnerschaft auf Augenhöhe.
Wie Fraport und XDEV gemeinsam digitale Flughafensysteme zukunftsfähig gestalten.

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{ Überblick }

Projektziel
 

Es ist der Albtraum eines jeden Reisenden: Man steht erschöpft und durchgeschwitzt in Bangkok, Los Angeles, Madrid oder irgendeiner anderen Metropole am Gepäckband und wartet auf den sorgfältig gepackten Koffer, um endlich in die lang ersehnten Urlaubstage zu starten. Doch weit und breit ist kein Koffer in Sicht. Während sich die Reihen der übrigen Touristen ringsum lichten, bleibt man frustriert stehen – bis keine Trolleys, Hartschalenkoffer oder Reisetaschen mehr ihre Runden auf der schwarzen Kunststoffbahn drehen.

Was ist passiert? Innerhalb der komplexen Abläufe eines Flughafens – im Zusammenspiel zahlreicher Systeme, Partner und mitunter auch durch äußere Einflüsse wie Wetterbedingungen – ist es zu einer Verzögerung oder Unterbrechung in der Gepäckprozesskette gekommen, wodurch das Gepäckstück zunächst nicht wie vorgesehen weitergeleitet bzw. verladen werden konnte. In diesem Prozess muss jede Kleinigkeit stimmen.
 

Wir wissen, wovon wir sprechen, denn wir sind seit Jahren als Software-Partner der Fraport AG in verschiedenste Projekte involviert. Mit dem Frankfurter Flughafen betreibt die Fraport AG eines der größten Luftfahrtdrehkreuze Europas – ein Betrieb, der nur funktionieren kann, wenn die hochkomplexe, logistisch fein orchestrierte Infrastruktur im Hintergrund fehlerfrei läuft.
 Um diesen reibungslosen Ablauf sicherzustellen, setzt Fraport seit Jahren auf maßgeschneiderte digitale Lösungen.

Der praxisnahe Ansatz und die Entwicklungsphilosophie von XDEV haben den Ausschlag gegeben. Daraus ist dann eine bis heute andauernde Partnerschaft entstanden!

Joachim Schneider, Technik- und Systembetreuung Fraport

{ Aufgabe }

Fraport auf der Suche nach Java-Partner
 

Unsere Zusammenarbeit begann vor acht Jahren, als sich die Verantwortlichen bei Fraport auf die Suche nach einer effizienteren und moderneren Möglichkeit zur Entwicklung von Java-basierten Anwendungen machten. Besonders wichtig war dabei die Integration in bestehende Entwicklungsumgebungen wie Eclipse. Im Rahmen einer Produktpräsentation überzeugte schließlich unser RapidClipse-Framework. Joachim Schneider von der Technik- und Systembetreuung bei Fraport erinnert sich: „Der praxisnahe Ansatz und die Entwicklungsphilosophie von XDEV haben den Ausschlag gegeben. Daraus ist dann eine bis heute andauernde Partnerschaft entstanden!“

Gemeinsam mit den Mitarbeitenden vor Ort und unseren Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern arbeitet unser XDEV-Team seither an verschiedenen Digitalisierungsanwendungen in der Gepäcklogistik und der internen Kommunikation von Fraport. Fast täglich tauschen wir uns zum Stand der Projekte aus – denn es ist unsere tiefe Überzeugung, dass nur durch Zusammenarbeit auf Augenhöhe und räumliche Nähe ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden kann.

Diesen Anspruch schätzt man auch auf der Gegenseite. Joachim Schneider beschreibt die Zusammenarbeit so: „Hervorzuheben ist die direkte Erreichbarkeit und der offene, vertrauensvolle Austausch mit den Ansprechpartnern bei XDEV. Die kurzen Kommunikationswege ermöglichen eine reibungslose Projektabwicklung und schnelle Reaktionen auf neue Anforderungen.“

Heute unterstützten wir eine Vielzahl von Projekten bei Fraport – zwei davon zeigen beispielhaft, wie erfolgreiche Digitalisierung im Flughafenumfeld funktioniert. 

Die Lösung: Individuelle Anwendungen für einen dynamischen Flughafen­betrieb


Ein Flughafen ist ein hochkomplexes System, in dem unzählige Rädchen reibungslos ineinandergreifen müssen. Mit XDEV hat Fraport einen Partner an seiner Seite, der in engem Austausch mit den Verantwortlichen vor Ort maßgeblich zum Gelingen dieses Zusammenspiels beiträgt. Maßgeschneiderte Softwarelösungen in den Bereichen interne Kommunikation und Gepäcklogistik, passgenau auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zugeschnitten und zugleich skalierbar für die Anforderungen von morgen, schaffen echte Mehrwerte – für den Betrieb und letztlich auch für die Reisenden.

Kontakt aufnehmen

{ Lösungen }

FRA-Messenger – Kommunikation in Echtzeit für mehr Sicherheit und Effizienz
 

Mit dem FRA-Messenger beispielsweise steht eine Plattform kurz vor der Einführung, die sicherheitsrelevante und operative Informationen wie Gewitterwarnungen, Störungen oder Anweisungen künftig auf Knopfdruck an die richtigen Stellen bringen soll – unabhängig vom eingesetzten Endgerät. Ob Smartphone, Abfertigungsterminal, Infomonitor oder Windows-PC: Der Messenger ist so konzipiert, dass Mitarbeitende genau dort erreicht werden, wo sie gerade tätig sind.

Ein besonderer Vorteil ist die Möglichkeit, Informationen gezielt an bestimmte Abfertigungsbereiche zu senden – standortbezogen, strukturiert und in Echtzeit.

Zusätzlich sind automatisch generierte Chat-Räume für jeden Inbound- und Outbound-Flug vorgesehen, die völlig neue Möglichkeiten im Informationsfluss eröffnen. Dort können Mitarbeitende flugbezogene Informationen austauschen, während relevante Systemdaten durch Bots automatisiert ergänzt werden. Das schafft mehr Transparenz und ermöglicht schnellere Reaktionen im operativen Ablauf.

Der FRA-Messenger ist mandantenfähig konzipiert und somit auch für den Einsatz an anderen Flughäfen geeignet.

Die Entscheidung für eine Eigenentwicklung ist für Fraport dabei strategisch wichtig – denn herkömmliche Chatlösungen bieten zwar viele Funktionen, lassen sich in sicherheitskritischen Umgebungen jedoch häufig nicht flexibel genug anpassen. Dank der engen Zusammenarbeit im Entwicklungsprozess bleibt Fraport unabhängig von Drittanbietern und behält die volle Kontrolle über Design, Funktionalität und Weiterentwicklung.

 

„Finale Verladung“ – Migration eines sicherheitskritischen Moduls


Ein weiteres gemeinsames Projekt war die Modernisierung der Anwendung „Finale Verladung“, einem zentralen Modul im Rahmen des Baggage Reconciliation Systems (BRS). Die Anwendung dokumentiert die finale Verladung von Gepäckstücken ins Flugzeug und stellt sicher, dass nur von der Airline autorisiertes Gepäck an Bord gelangt. Gleichzeitig werden die Fluggesellschaften in Echtzeit über jedes Gepäckereignis informiert.

Die ursprüngliche Anwendung basierte auf Windows Mobile und war technologisch überholt. Eine Neuentwicklung war unumgänglich – doch mit begrenzten internen Ressourcen wäre eine zeitnahe Umsetzung kaum möglich gewesen.
 Gemeinsam mit dem Fraport-Team wurde die Anwendung vollständig migriert, modernisiert und für die Nutzer deutlich vereinfacht. Heute profitieren die Mitarbeitenden nicht nur von einer intuitiveren Bedienung, sondern auch von einem erweiterten Informationsangebot, das die Qualität der Gepäckverladung signifikant erhöht.

Die neue Lösung ist plattformunabhängig, modular und erweiterbar – und damit optimal vorbereitet auf künftige Anforderungen im dynamischen Flughafenbetrieb. 

Für Fraport ist XDEV längst mehr als ein Dienstleister – nämlich ein Innovationspartner, auf den jederzeit Verlass ist.

Joachim Schneider, Technik- und Systembetreuung Fraport

{ Zukunftsaussichten }

Fraport digital bereit für weiteres Wachstum
 

Das sind nur zwei von zahlreichen Anwendungen, die heute dazu beitragen, den stetig wachsenden Flughafen nachhaltig digital zukunftsfähig zu machen. Wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam mit der Fraport AG die Chance bekommen, zu dieser Entwicklung beizutragen. Denn die vergangenen Jahre haben deutlich gezeigt: Maßgeschneiderte Softwarelösungen, die in enger Abstimmung mit den operativen Anforderungen entstehen, sind der Schlüssel zu einem digitalen, flexiblen und zukunftssicheren Flughafenbetrieb.

Ob Echtzeitkommunikation mit dem FRA-Messenger oder sicherheitskritische Gepäckprozesse wie bei der “Finalen Verladung” – durch die Kombination aus technischer Exzellenz und partnerschaftlichem Denken entstehen Lösungen, die wirken.

Joachim Schneider zieht deshalb ein Fazit, das wir nur zu gerne hier teilen:
 „Für Fraport ist XDEV längst mehr als ein Dienstleister – nämlich ein Innovationspartner, auf den jederzeit Verlass ist.“

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